SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

SV Schott will beim Gipfeltreffen in Mühlhausen die Tabellenführung verteidigen

Die Oberliga-Saison endet zwar erst am 22. April, und doch ist man sich bei Post SV Mühlhausen und SV Schott Jena angesichts des relativ leichten Restprogramms sicher: Die Aufstiegsfrage wird bereits an diesem Sonntag entschieden. Um 14 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams der aktuellen Spielzeit. Beide haben 28:2 Punkte auf der Habenseite, wobei die Jenaer mit dem klar besseren Spielverhältnis einen kleinen, aber vielleicht entscheidenden Vorteil auf ihrer Seite haben. Denn ihnen genügt bereits ein Unentschieden, während die Müntzerstädter einen Sieg brauchen, um die Tabellenspitze zu übernehmen. „Wir sind guter Dinge, dass wir Mühlhausen schlagen werden“, gibt sich Schott-Kapitän Chris Albrecht optimistisch. Wohlwissend, dass sein Team in der gleichen Aufstellung wie beim 9:5-Sieg im Hinspiel antreten wird. Für den beim Deutschen Schüler-Top-12-Turnier in Erkelenz startenden Leonard Süß kommt „Rossi“ Niezgoda zum Einsatz, der sich zu Hause in Tschechien den letzten Schliff für das große Spiel holte. Der Rest des Teams bereitete sich konzentriert in der Kastanienschule vor – auch Spitzenspieler Nemanja Ignjatov, der in der heißen Saisonphase auf den Heimflug nach Belgrad verzichtet.

An diesem Wochenende treffen sich die besten zwölf Schüler Deutschlands (U15), um sich in Erkelenz (Nordrhein-Westfalen) beim Bundesranglistenfinale TOP-12 miteinander zu messen.

Dabei darf sich Leonard Süß vom SV SCHOTT nicht ganz unberechtigt Hoffnungen auf ein Erreichen der Podestränge machen. Süß belegte beim TOP-48-Turnier im Oktober zunächst den vierten Platz, ehe er sich dann beim TOP-16 im November mit dem zweiten Platz nochmals steigern konnte. Nach dem Gewinn der Doppel-Silbermedaille bei den Internationalen Jugendmeisterschaften von Tschechien am letzten Wochenende sieht sich Süß in seiner Form gewappnet. „Die vorderen Plätze wären gleichbedeutend mit der Nominierung zu den Schüler-Europameisterschaften – das ist mein Ziel“, meint Süß ohne Umschweife.