SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Ein außerplanmäßiges Heimspiel steht der ersten Herrenmannschaft des SV SCHOTT Jena und ihren Fans am Sonntag um 15 Uhr in der Sporthalle der ehemaligen Kastanienschule ins Haus. Aufgrund einer Hallensperrung kann das Spiel nicht wie geplant beim 1. FSV Mainz 05 ausgetragen, so dass das Heimrecht in Vor- und Rückrunde getauscht wurde.

Die Gäste aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt wurden vor der Saison als eines der Spitzenteams der Liga gehandelt und mit 3:1 Zählern zum Auftakt schien sich dies auch zu bestätigen, doch dann folgten an den letzten beiden Wochenenden zwei unerwartete Niederlagen. Zunächst setzte es gegen den TTC Wohlbach eine 4:6-Heimniederlage trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung und auch am letzten Samstag gingen die 05er mit 3:6 beim Post SV Mühlhausen II als Verlierer von den Tischen, so dass sich das Team aktuell mit 3:5 Zählern nur auf Tabellenrang sieben wiederfindet. Insbesondere Spitzenmann Jörg Schlichter, der über Erstligaerfahrung verfügt und in der vergangenen Saison noch im Spitzenpaarkreuz der 2. Bundesliga aufschlug, konnte erst zwei seiner insgesamt acht Einzel gewinnen. Auch Neuzugang Dennis Müller, der dem SV SCHOTT noch aus der Regionalliga Südwest als Spieler des VfR Simmern bekannt ist, konnte erst zwei Einzelsiege verbuchen.

Nachdem das SCHOTT-Quartett am vergangenen Samstag beim Post SV Mühlhausen II den ersten Saisonsieg verbuchte, möchte das Jenaer Aufsteigerteam auch an diesem Samstag im Gastspiel beim TTC Wohlbach (19 Uhr) bestehen. Zwar werden die Franken nicht zu den Topteams der Liga gezählt, doch zu unterschätzen sind sie deshalb noch lange nicht, zumal am vergangenen Wochenende überraschend ein 6:4-Erfolg beim 1. FSV Mainz 05 gelang. Trotz 0:2-Rückstand siegte am Ende Wohlbach, vor allem weil es gelang gleich fünf Einzel im fünften Satz zu gewinnen. Hinzu kommt das besondere Spiellokal in der Nähe von Coburg. Die kleine, niedrige Halle erlaubt den begeisterten Fans mit wenig Aufwand eine lautstarke Kulisse zu bilden. In Erinnerung geblieben sind beim SV SCHOTT auch die ersten beiden Aufeinandertreffen der Teams in der Saison 2013/14 in der Regionalliga Süd, als Wohlbach beide hochemotionale Spiele jeweils mit 9:7 für sich entschied. Damit diesmal der SV SCHOTT als Sieger von den Tischen geht, ist von allen Spielern hohe Motivation, Konzentration und ein gutes Nervenkostüm gefordert.

Eine Hallensperrung bei Gegner 1. FSV Mainz 05 beschert den Spielern und Fans unserer Bundesliga-Herrenmannschaft am Sonntag, den 01.11., ein weiteres Heimspiel. Statt in Mainz wird die Partie um 15 Uhr in der Jenaer Turnhalle der ehemaligen Kastanienschule ausgetragen; das Rückspiel findet dann am 13.03. in Mainz statt.

Erneut wenig Grund zur Freude bot das sonntägliche Heimspiel der SCHOTT-Damen gegen den VfL Sindelfingen. Wie befürchtet brachte die Sindelfinger Spitzenspielerin Yanhua Yang-Xu mit zwei ungefährdeten Dreisatzerfolgen über Sophie Schädlich und Anna Baklanova ihr Team auf die Siegerstraße. Der schwer erkämpfte Doppelerfolg von Baklanova/Schädlich über Yang-Xu/Maria Schuller sowie der ungefährdete Einzelsieg von Baklanova gegen Jasmin Lorenz stellten letztlich nur Ergebniskosmetik dar, zumal Kathi Overhoff gegen Schuller sowie Schädlich gegen Lorenz die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen konnten.

Für wenig Verständnis im SCHOTT-Lager sorgte zudem die Aufstellungstaktik der Sindelfinger beim Doppelspieltag in Chemnitz und Jena. „Sindelfingen hat mit Yang-Xu verdient bei uns gewonnen. Dass sie am Vorabend in Chemnitz jedoch auf den Einsatz ihrer Spitzenspielerin verzichteten, 4:6 unterlagen und so einem unserer unmittelbaren Konkurrenten zu zwei Zählern verhalfen, fällt nicht gerade unter die Rubrik Fair-Play.“, beurteilt SV SCHOTT-Chefcoach Ralf Hamrik die Rochaden im Team der Schwaben.