Am Samstag, den 06.08., startet eine zwölfköpfige Delegation junger Tischtennisspielerinnen und –spieler der SV SCHOTT Jena zu einer internationalen Sportjugendbegegnungen mit gleichaltrigen Tischtennisbegeisterten ins 6.000 Kilometer entfernte südsibirische Abakan.
Neben gemeinsamen Trainingseinheiten und Sparringvergleichen im Sommercamp der Tischtennisschule Abakan, die auf stolze 400 Schülerinnen und Schüler verweisen kann, stehen der gegenseitige Austausch und das gemeinsame Lernen von und mit den Partnern im Fokus der außergewöhnlichen Begegnung.
Die Partnerschaft zwischen dem SV SCHOTT und dem Tischtennisverband Abakan ist freilich nicht zufällig entstanden. Abakan ist einer der Orte in Sibirien, in die nach dem Überfall Hitler-Deutschlands auf die damalige UdSSR viele so genannte „Wolgadeutsche“ zwangsweise umgesiedelt wurden. „Heute haben viele Bürger der Stadt Jena Wurzeln in Abakan, darunter auch Mitglieder unserer Abteilung“, informiert Tischtennisabteilungsleiter und SV SCHOTT Vorstandsmitglied Andreas Amend. So verwundert es auch nicht, dass die Jenaer Delegation zu einem Teil auch aus jungen Sportlern mit Migrationshintergrund besteht. Die gesamte Delegation wird sich auch mit der Geschichte und Gegenwart Deutscher in Abakan beschäftigen; geplant ist unter anderem ein Treffen mit dem Verein „Junge Leute aus Abakan“.
Der Aufenthalt der zwölf Jenaer Sportlerinnen und Sportler wird bis zum 18.08. dauern. Gefördert wird die Jugendbegegnung von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.
Vorbericht bei jenapolisVorbericht bei Jena TV
Vorbericht Abakaner Zeitung (in russischer Sprache)
Vorbericht Ostthüringer Zeitung