SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Der 13jährige Leonard Süß, Tischtennis-Nachwuchshoffnung des SV SCHOTT Jena, startet am Wochenende bei den 36. Nationalen Deutschen Meisterschaften der Schüler im rheinland-pfälzischen Waldfischbach-Burgalben.

Der DTTB D/C-Kaderspieler hofft, bei diesem Turnier durch eine gute Platzierung sein eher durchschnittliches Abschneiden beim Bundesranglistenturnier „Top 48“ im vergangenen Oktober (19. Platz) zu überbieten und so den Anschluss an die ein Jahr älteren Topfavoriten des Turniers zu finden. Dazu muss er schon in den Vorrundengruppenspielen beachtlicher Konkurrenz Paroli bieten, warten hier doch kein Geringeren als das bayerische Ausnahmetalent Marius Zaus, Julian Röttgen (Nordrhein-Westfalen) und der Hesse Björn Kannenberg auf Linkshänder Süß.

In der Doppelkonkurrenz wird Süß gemeinsam mit seinem aus Eisenberg stammenden Trainingspartner Kevin Meierhof (Post SV Zeulenroda) aufschlagen, im gemischten Doppel tritt er an der Seite von Marie Rost (Post SV Mühlhausen) an.

Turnierausschreibung

Turnierauslosungen

Ca. 50 Kinder nahmen vergangene Woche an den insgesamt vier Ortsentscheiden der diesjährigen 28. mini-Meisterschaften in Jena teil. Die 14 besten traten am Samstag erneut beim Kreisentscheid in der Kastanienschule an.
Am Ende spannender Wettspiele ergaben sich folgende Endergebnisse:

AK 8
1. Jalal Al Mustafa
2. Anton Luge
3. Ole Linnemann
4. Roman Semmler
5. Alexander Mrowka
6. Emil Franke

AK 10
1. Lucas Richter
2. Franz Richter
3. Anton Pietsch
4. Hannes Pachloik
5. Kevin Gerlach

AK 12
1. Sven Pliewischkies
2. Max Weiß
3. Jonas Hiedrovski

Die jeweiligen besten drei pro Altersklasse haben sich zur Teilnahme am Bezirksentscheid qualifiziert. Dieser wird am Sonntag, den 27.03., in Weida ausgetragen.

Der Schock der 7:9-Niederlage in Schlotheim und damit verlorenen Oberliga-Tabellenführung ist verdaut, die Konzentration gilt voll und ganz dem ersten großen Tischtennis-Highlight 2011 in heimischer Kastanienschul-Halle. Am Sonntagvormittag um 11 Uhr empfangen die Jenaer Tischtennis-Cracks den TTV Stadtallendorf. Das hessische Spitzenteam rangiert derzeit zwar nur im Mittelfeld, ist mit einer Mischung aus starken Routiniers wie Jiri Tomaniec und hochtalentierten Nachwuchsspielern wie Jörg Konieczny jedoch keineswegs zu unterschätzen. Schon gar nicht nach dem packenden Hinspiel, das Jena denkbar knapp 9:7 gewann. SCHOTT-Kapitän Thilo Merrbach gab sich diese Woche jedenfalls vorsichtig – zumal er und einige seiner Teamkollegen wegen Prüfungsstress an der Uni nur eingeschränkt trainieren konnten. Wieder in ansprechender Form zu sein scheint immerhin Jenas Nummer 2 Martin Ewert, der zuletzt bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Mühlhausen überzeugen konnte.

„Eventuell werden wir gegen Stadtallendorf die Doppel umstellen“, verriet Thilo Merrbach. Ob die taktische Umstellung tatsächlich erfolgt, wird wohl aber erst kurz vor Spielbeginn entschieden.

Bei den 1. Mitteldeutschen Meisterschaften der Damen und Herren, die am Wochenende in Mühlhausen ausgetragen wurden, haben Martin Ewert und Raphael Albrecht vom SV SCHOTT Jena überraschend die Silbermedaille im Doppelwettbewerb gewonnen. Der Erfolg wurde möglich durch einen nicht zu erwartenden 3:2-Sieg im Viertelfinale gegen die beiden favorisierten Sachsen Hendrik Fuß und Jens Kurkowski. Im Halbfinale ließen Ewert/Albrecht dann der Kombination Sven Köhler (Sachsen-Anhalt) und Christian Reim (Post SV Mühlhausen) keine Chance ehe es im rein thüringischen Finale zum Aufeinandertreffen mit Conny Schmidt (Post SV Mühlhausen) und Philip Schädlich (Post SV Zeulenroda) kam. Nach schnell verlorenem ersten Satz kam die SCHOTT-Kombination hier zu spät in Tritt und unterlag am Ende mit 1:3.

Insbesondere Ewert zeigte auch im Einzelwettbewerb eine respektable Leistung. Mit drei Siegen über Schädlich (Zeulenroda/3:1), Paul Müller (Sachsen/3:2) und Richard Köhler (Sachsen-Anhalt/3:1) gewann er souverän seine Vorrundengruppe und stieß im Viertelfinale bei seiner zwischenzeitlichen 3:1-Satzführung gegen den sächsischen Regionalligaakteur und späteren Finalisten Gregor Meinel das Tor zum Halbfinale schon weit auf. Doch Meinel konnte sich nochmals steigern und entschied die dann folgenden drei Sätze allesamt für sich und gewann so die Partie noch mit 4:3. Albrecht musste in seiner Vorrundengruppe über Niederlagen gegen Meinel (0:3) sowie Tom Gerbig (Sachsen/1:3) quittieren und besiegte Jens Beckmann (Sachsen-Anhalt) in vier Durchgängen. Mit 1:2 Spielen schied er als Gruppendritter aus.