SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

Die "Abakan-Fahrer" haben sich am 09.08. mit einer ersten Kurzinfo gemeldet:

"Hallo, alles ist in Ordnung und geht nach unserem Plan weiter. Wir haben Fussball und Basketball gegen unsere russischen Partner sowie in gemischten Mannschaften gespielt. Beim Ferienlagerspiel haben die Jenaer den 2. Platz belegt! Gestern waren wir in der Stadt. In der Halle fand das erste Training statt. Die Kinder waren ein bisschen schockiert, aber schon gestern Abend haben alle in der Disko getanzt. Heute besuchen wir das Völkerkundemuseum und trainieren anschließend. Wir versuchen eine E-Mail mit weiteren Infos zu schicken."

Nun liegt auch erstes Bildmaterial vor: (Alle Bilder findet ihr hier.)

 

 

Am Samstag, den 06.08., startet eine zwölfköpfige Delegation junger Tischtennisspielerinnen und –spieler der SV SCHOTT Jena zu einer internationalen Sportjugendbegegnungen mit gleichaltrigen Tischtennisbegeisterten ins 6.000 Kilometer entfernte südsibirische Abakan.

Neben gemeinsamen Trainingseinheiten und Sparringvergleichen im Sommercamp der Tischtennisschule Abakan, die auf stolze 400 Schülerinnen und Schüler verweisen kann, stehen der gegenseitige Austausch und das gemeinsame Lernen von und mit den Partnern im Fokus der außergewöhnlichen Begegnung.

Mit dem 27jährigen Serben Nemanja Ignjatov und dem 20 Jahre alten Slowaken Pavol Mego hat der SV SCHOTT Jena in der kommenden Saison ein hochkarätiges vorderes Paarkreuz für seine erste Herrenmannschaft aufzubieten. Ignjatov, der in der vergangenen Saison für den SV Ottenau in der starken Regionalliga Süd eine positive Bilanz an Brett 1 erspielte, ist vielfacher serbischer Nationalspieler, zweifacher serbischer Einzel- und dreimaliger serbischer Mannschaftsmeister mit Partizan Belgrad und somit wohl auch dank seiner Pro-Tour Erfahrungen der spielstärkste Akteur, der je das SCHOTT-Trikot getragen hat. Bei der Punktejagd wird er unterstützt vom aus Nitra stammenden Pavol Mego, der in der abgelaufenen Spielzeit bei Ligarivale Gießener SV die beste Einzelbilanz der Oberliga erspielt hat. Mego, der wie Ignjatov erst eine Saison in Deutschland aktiv war, durfte sich zuvor über den 2. Platz in der slowakischen Meisterschaft mit Satex Bratislava sowie mehrere nationale Jugendtitel freuen.

Besonders vorteilhaft schätzt der Abteilungsvorstand des SV SCHOTT ein, dass beide Spieler ihren Mannschaftskameraden sowie den besten Nachwuchsspielern Thüringens als Sparringpartner zur Verfügung stehen werden. Pavol Mego wird einen sogenannten "Europäischen Freiwilligendienst" in der Tischtennisabteilung des SV SCHOTT absolvieren und spätestens ab dem 01.09. in Jena leben. Ignjatov, der in seinem Heimatland studiert, wird zwar seinen Lebensmittelpunkt in Belgrad behalten, sich während der Saison aber über längere Zeiträume in Thüringen aufhalten. "So profitieren wir nicht nur in den Spielen der 1. Mannschaft von der Leistungsstärke der beiden Neuzugänge" freut sich Abteilungsleiter Andreas Amend über die beiden außergewöhnlichen Neuzugänge.

Wenn am Sonntag in der Asbachhalle Weimar der Aufschlag zu den ersten Mitteldeutschen Mannschaftsmeisterschaften in den Nachwuchsaltersklassen erfolgt, wollen die Schüler des SV SCHOTT Jena ein Wörtchen mitreden bei der Titelvergabe die gleichbedeutend ist mit der Qualifikation zu den Deutschen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften Ende Juni.

Unlängst hatte sich das Quartett bestehend aus Lukas Böhme, Willy Wu, Justus Stolz und Ilja Andrich den Thüringer Landesmeistertitel ungeschlagen gesichert und so das Ticket nach Weimar souverän gelöst. Ob der jungen SCHOTT-Auswahl nun bei der Premiere der "Mitteldeutschen" eher die Rolle des Außenseiters oder die des Favoriten zukommt, steht völlig in den Sternen, denn noch nie gab es bislang Vergleiche gegen die beiden Kontrahenten Tischtennis Eintracht Halle (Sachsen-Anhalt) und TSV 1862 Radeburg (Sachsen). Fest steht nur, dass die Jenaer Nachwuchssportler im ersten Match des Tages um 10 Uhr gegen Halle antreten werden. Anschließend misst sich der Verlierer dieses Spiels mit dem TSV Radeburg, der in der letzten Partie des Tages dann auf den Sieger von Spiel 1 trifft.

Großen Druck muss die SCHOTT-Auswahl indes nicht verspüren, denn alle vier Akteure sind noch so jung, dass sie auch im nächsten Jahr nochmals gemeinsam in der Schülerkonkurrenz antreten dürfen.