1. Herren
Nummer 1: Pavol Mego
Nummer 2: Tibor Spanik
Nummer 3: Roman Rezetka
Nummer 4: Leonard Süß
|
Kantersieg gegen ersatzgeschwächte Döbelner
Das Regionalligateam der Herren des SV SCHOTT Jena hat am Samstag die Tabellenführung mit einem 9:0-Kantersieg über den Döbelner SV Vorwärts gefestigt und seine Ansprüche auf eine Topplatzierung in der Liga untermauert.
Die Gäste, die ohne ihre etatmäßige Nummer 2 Aleksandr Lushin und Nummer 4 André Spalteholz antraten, hatten dem SCHOTT-Sextett wenig entgegen zu setzen. So wurde den Zuschauern bereits in den drei in jeweils drei klaren Durchgängen gewonnen Eingangsdoppeln schnell bewusst, dass die Partie mit Spannung kaum aufzuwarten hat. Voll gefordert wurde in den Einzelmatches dann lediglich SCHOTT-Spitzenmann Nico Stehle, der gegen den unorthodox aufspielenden Argentinier Nicolas Galvano bereits mit 1:2 Sätzen im Hintertreffen lag, ehe er einen Gang hoch schaltete und die Durchgänge vier und fünf deutlich für sich entschied. Am Nebentisch lieferten sich Marko Petkov und der Spitzenspieler der Sachsen Ales Hanl eine sehenswerte Partie voller spektakulärer Ballwechsel, in denen der Serbe Petkov in Diensten der Jenaer jedoch meist die Oberhand behielt und so in drei Sätzen die Partie für sich entschied. Im mittleren Paarkreuz ließen Nemanja Ignjatov gegen Noppenabwehrer Torsten Dathe und Philip Schädlich gegen Nachwuchstalent Benno Oehme zwar je einen Satz liegen, ihre Viersatzsiege waren aber zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr. Beim Zwischenstand von 7:0 blieb es dann dem unteren Paarkreuz des SCHOTT-Sechsers vorbehalten, die Partie zu einem schnellen Ende zu bringen. Nico Meierhof hatte kaum Mühe mit Ersatzmann Sven Feustel und auch Rossi Niezgoda gewann seine Partie gegen Martin Alexander mit 3:0, so dass nach nur knapp zwei Stunden Spielzeit die einseitige Partie bereits beendet war.
|
Tabellenspitze erobert
Das Regionalligateam des SV SCHOTT hat am Samstag mit zwei überzeugenden Auswärtserfolgen beim TB/ASV Regenstauf (9:2) und der DJK/SpVgg Effeltrich (9:1) die Tabellenspitze in der Regionalliga Süd übernommen.
In beiden Partien sorgten die neuformierten Doppel Nico Stehle/Marko Petkov und Nemanja Ignjatov/Rossi Niezgoda jeweils für die 2:0-Führung, während die Kombination Philip Schädlich/Nico Meierhof zweimal leer ausging. Anschließend erhöhten Petkov und Stehle mit konzentrierten Leistungen auf 4:1, ehe es der Mitte vorbehalten blieb, den Spielstand jeweils auf 6:1 zu erhöhen und somit für die Vorentscheidung zu sorgen. Dabei überzeugte Schädlich mit Siegen gegen Christof Frauendorf (Regenstauf/3:0) und Tobias Ehret (Effeltrich/3:1) spielerisch wie kämpferisch. Ignjatov hatte in Regenstauf wenig Mühe mit Andreas Dinauer (3:0), musste in Effeltrich aber zunächst gegen einen entfesselt aufspielenden Alexander Rattassep beim Zwischenstand von 0:2 alle taktischen Register ziehen, um die Durchgänge drei bis fünf dann allerdings klar zu dominieren. Die einzige Einzelniederlage des Doppelspieltags kassierte Nico Meierhof in Regenstauf (1:3 gegen Sebastian Deutsch); in Effeltrich ließ er sich auch von einem 2:6-Rückstand im ersten Satz gegen Tobias Quick nicht verunsichern und fand über druckvolles Angriffsspiel die Siegerstraße (3:0). Niezgoda lag in Regenstauf im Entscheidungssatz gegen Manuel Hoffmann bereits 6:9 im Hintertreffen, konnte aber mit fünf Punkten in Serie die Partie noch wenden. In Effeltrich ließ er gegen Marco Büttner, dem er sich im Vorjahr noch klar geschlagen geben musste, nichts anbrennen und gewann in drei klaren Sätzen. Den Schlusspunkt setzten dann in beiden Partien die Spitzenspieler des SV SCHOTT; sowohl Stehle wie auch Petkov sorgten in beiden Matches ohne Satzverlust für die letzten Zähler.
Durch die beiden in der Deutlichkeit nicht unbedingt zu erwartenden Erfolge hat der SCHOTT-Sechser sein Punktekonto auf 9:1 erhöht und damit die Tabellenführung übernommen. Zu verteidigen gilt es diese im zweiten Heimspiel der Saison am Samstag, den 15.11., gegen Aufsteiger Döbelner SV. Spielbeginn gegen die Sachsen ist dann bereits um 13 Uhr.
Regionalligateam startet remis
Ohne Spitzenspieler Nico Stehle, der gemeinsam mit seiner hochschwangeren Frau der Geburt seines ersten Kindes entgegen fieberte, kam das Regionalliga-Sextett des SV SCHOTT Jena zum Saisonauftakt am Sonntag beim SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal nicht über ein 8:8-Unentschieden hinaus.
Garanten des Punktgewinns in Sachsen waren dabei die beiden Serben Marko Petkov und Nemanja Ignjatov, die sowohl im Einzel als auch im Doppel ungeschlagen blieben und somit gleich sechs der insgesamt acht Jenaer Zähler verbuchten. Hinzu kamen Einzelerfolge von Philip Schädlich und Rossi Niegzoda, die am Ende für ein leistungsgerechtes Remis sorgten. Zwar war auch ein Sieg in greifbarer Nähe - Ersatzmann Jan Skvrna führte im entscheidenden Durchgang bereits 8:3 gegen Nachwuchsakteur Johann Koschmieder, brachte diesen Vorsprung aber nicht nach Hause - doch mehrere knappe Fünfsatzsiege für die Saalestädter verdeutlichen, dass auch eine Niederlage möglich war.
Am kommenden Wochenende will das Team dann bei der Heimspielpremiere am Samstag, 18 Uhr gegen den TSV Schwabhausen sowie im Gastspiel bei der SpVgg Thalkirchen am Sonntag in Bestbesetzung die ersten Siege der neuen Saison einfahren.
Doppelter Auswärtserfolg
Das Regionalligasextett des SV SCHOTT Jena konnte am Wochenende die beiden Auswärtspartien beim SB Versbach (9:3) und der DJK SpVgg Effeltrich (9:5) siegreich gestalten und sich so am vorletzten Spieltag der Saison 2013/14 auf den vierten Tabellenplatz vorarbeiten.
In Würzburg-Versbach am Samstag profitierten die Jenaer vom Fehlen der Nummer eins der Gastgeber, Benjamin Rösner. Nach blitzsauberem Doppelstart und drei aufeinander folgenden 4-Satz-Einzelsiegen von Nemaja Ignjatov, Nico Stehle und Carlos Lang lagen die Gäste schnell mit 6:0 in Führung. Doch dann verspielten Chris Albrecht, Thilo Merrbach und Rostislav Niezgoda hintereinander weg Satzführungen und unterlagen jeweils im fünften Satz ihren Kontrahenten, so dass Versbach auf 3:6 aufschließen konnte. Als dann auch noch Andreas Ball gegen SCHOTT-Nummer eins Stehle mit 2:0 Sätzen in Führung lag, stand der schon sicher geglaubte Sieg plötzlich wieder in Frage. Doch Stehle steigerte sich, bezwang Ball noch in fünf Durchgängen und Ignjatov sowie Albrecht ließen zwei weitere 4-Satz-Siege zum 9:3-Endstand folgen.
Am Sonntagnachmittag in Effeltrich war von der Doppeleuphorie des Vortags nur noch wenig zu spüren; lediglich das Spitzendoppel Stehle/Ignjatov konnte punkten. Die Gastgeber, bei denen sich Alexander Rattassep im Doppel verletzte und so seine beiden Einzel kampflos unterlag, konnten die 2:1-Eingangsführung durch den ersten Einzeldurchgang bis zum Zwischenstand von 5:4 konservieren, ehe Fünfsatzsiege von Stehle, Ignjatov und Lang, der kampflose Sieg von Albrecht sowie ein klares 3:0 durch Niezgoda für den 9:5-Endstand für den SCHOTT-Sechser sorgten.
Erste trotzt Tabellenführer Remis ab
In der Regionalliga der Herren gelang dem Sextett des SV SCHOTT Jena am Samstagabend das zuvor für unmöglich Gehaltene: Gegen den bislang verlustpunktfreien Tabellenführer Post SV Mühlhausen II erkämpfte sich das Team nach viereinhalb Stunden Höchstspannung ein 8:8-Remis.
Ausschlaggebend für den völlig unerwarteten Punktgewinn waren dabei zwei Faktoren. Zunächst verzichteten die Nordthüringer auf den Einsatz ihres erstligaerprobten Spitzenmanns Bohumil Vozicky und dann gelangen dem SCHOTT-Sechser gleich zwei im voraus nicht für möglich gehaltene Punktgewinne, denn sowohl der Erfolg des Doppels Chris Albrecht/Thilo Merrbach gegen Petr David/Sandijs Vasilijews (3:1) als auch der Fünfsatzerfolg von Nemanja Ignjatov gegen den bis dato ungeschlagenen und am Sonntag in der Bundesliga eingesetzten David fallen zweifelsfrei unter die Rubrik "sensationell". Während Albrecht/Merrbach im Doppel mit größter taktischer Konsequenz und nahezu perfekter Trefferquote glänzten, stellte Ignjatov die Nerven der Jenaer Fans auf eine Zerreissprobe. Nachdem er die ersten beide Sätze überraschend für sich gewinnen konnte, steigerte sich David und sicherte sich die Durchgänge drei und vier jeweils mit 11:4, so dass nicht wenige der Anwesenden davon ausgingen, die Partie sei nun zugunsten des sympathischen Tschechen in Diensten der Nordthüringer gekippt. Doch Ignjatov hielt erneut dagegen und führte im letzten Durchgang bis zum Stand von 10:7 ständig. Aber beim ersten Matchball blieb ein fulminater Topspin Ignjatovs an der Netzkante hängen, wenige Sekunden später hatte David zum 10:10 ausgeglichen und die ersten drei Matchbälle Ignjatovs abgewehrt. Gleiches passierte bei den jeweiligen 11:10- und 12:11- Führungen des serbischen Exnationalspielers, ehe dieser bei seinem sechsten Matchball David zu einem Vorhandfehler verleitete und unter dem Jubel der Fans den Satz und das Spiel mit 14:12 für sich entschied. Ähnlich dramatisch ging es nochmal beim Zwischenstand von 7:7 im Duell zwischen Thilo Merrbach und Christian Reim zu. Im Entscheidungsatz erarbeitete sich der Jenaer Merrbach leichte Vorteile ehe er beim Stand von 10:8 mit einem Vorhandtopspin auf die Tischkante seines Gegners den Sieg und somit den wichtigen achten Zähler in der Partie bejubeln durfte.
Im Gastspiel am Sonntag beim FC Bayern München gelang es dem SCHOTT-Sextett nicht ganz, an die hervorragende Leistung vom Samstagabend anzuknüpfen. Den verpatzten Doppelstart (0:3) konnten zwar Einzelsiege von Nico Stehle, Ignjatov und Carlos Lang noch egalisieren, doch als dann drei Einzelniederlagen in Serie von Albrecht, Rossi Niezgoda und Merrbach folgten, hatte sich das Blatt endgültig zugunsten der Bayern gewendet. Erneute Siege von Stehle ud Ignjatov dienten letztlich nur noch der Ergebniskorrektur, ehe der Gastgeber mit 9:5 die Punkte für sich verbuchen durfte.
|
|
|
|
Seite 22 von 31 |