SV SCHOTT hat nach 9:5-Sieg beim direkten Kontrahenten Post Mühlhausen II den Aufstieg so gut wie sicher
Gerade einmal ein halbe Stunde läuft das Spitzenspiel der Tischtennis-Oberliga, da reißen Chris Albrecht und „Rossi“ Niezgoda die Arme hoch, und schreien ihre Freude heraus. Durch ihren Sieg über das Mühlhäuser Spitzenduo Vainula/Vasiljevs steht es zwar erst 2:0, und dennoch haben das Team und die vielen mitgereisten Fans des SV SCHOTT jetzt das gute Gefühl: Nach diesem überhaupt nicht eingeplanten Punkt ist der Aufstieg zum Greifen nahe.
Als Carlos Lang und Martin Ewert anschließend souverän gegen Reim/Cirulius auf 3:0 erhöhen, glauben viele bereits an ein schnelles Ende im Aufeinandertreffen der vermeintlich gleichstarken Kontrahenten. Doch die rund 200 Zuschauer, darunter nicht nur Mühlhäuser und Jenaer Anhang, sondern auch viele Tischtennis-Interessierte aus ganz Thüringen, bekommen an diesem Sonntagnachmittag noch eine ganze Reihe von hochdramatischen Spielen zu sehen. Auf der „Südtribüne“, einer Empore der altehrwürdigen Postsport-Halle am Kristanplatz wird es richtig laut, als Mühlhausens Spitzenpieler Thomas Theissmann in gewohnt spektakulärer Manier Pavol Mego keine Chance lässt und auf 1:3 verkürzt.